Das „Blaue Wunder“ ist der volkstümliche Name der Loschwitzer Brücke in Dresden. Sie wurde 1893 eröffnet und bis 1921 offiziell „König-Albert-Brücke“ genannt. Die Brücke verbindet die Stadtteile Blasewitz und Loschwitz über die Elbe.
Ihren Spitznamen verdankt sie der blauen Farbe und der damals neuartigen Stahlfachwerk-Konstruktion ohne Strompfeiler, was sie zu einem technischen Wunderwerk machte. Im Zweiten Weltkrieg blieb sie – anders als viele andere Elbbrücken – unzerstört, da Dresdner Bürger ihre Sprengung verhinderten.
Heute gilt das Blaue Wunder als Wahrzeichen Dresdens und steht unter Denkmalschutz.